Ich wollte mir einreden, dass es mir egal wäre welcher Kandidat ins Rennen geht, solange ein Demokrat am Ende die Präsidentschaftswahlen gewinnt. Das habe ich auch bisher auch jedem erklärt, der mich gefragt hat wie ich denn die Auswahl bei der Vorwahl so finde, aus der Perspektive vor Ort. Nachdem Hillary die Mehrheit in Kalifornien davontragen konnte, muss ich jetzt endlich Farbe bekennen. Ich hoffe sie wird's nicht. Ich kann sie schlichtweg nicht leiden. Immer wieder höre ich, dass sie die besseren Chancen auf die Präsidentschaft hat, die grössere Erfahrung, blablabla. Über ihre Erfahrung kann man sich streiten. Senator ist Obama auch, und ich habe meine Zweifel, ob man bei ihr die Jahre als First Lady wirklich mitzählen sollte. Ich finde es seltsam, dass sie überhaupt Augenmerk darauf lenkt, denn ihre grosse Aufgabe als Präsidentengattin war eine Gesundheitsreform, die jämmerlich verkümmerte. Natürlich war daran die republikanische Mehrheit schuld, Tatsache ist aber trotzdem, dass sie in den Jahren im White House selbst nichts auf die Beine gestellt hat, und somit wirklich nur auf Bill's Popularität baut. Sie ist eine berechnende Karrierepolitikerin mit einigem Dreck am Stecken.
Das beste Beispiel was mit (beiden) Clintons nicht stimmt ist mir schon letzten Oktober untergekommen in Form eines Atlantic Monthly Artikels. Caitlin Flanagan's "No Girlfriend of Mine" berichtet, wie die Clintons ihre Katze Socks in dem Moment abschoben, als sie das Weisse Haus verliessen und die Katze nicht mehr als sympathieheischendes PR Werkzeug gebraucht wurde. Wäre ja noch zu verzeihen gewesen, angeblich haben sich Katze und Hund Buddy nicht vertragen, wenn Hillary während der Amtszeit nicht das gar zu putzige Buch "Dear Socks, Dear Buddy: Kids’ Letters to the First Pets" herausgebracht hätte, in dem sie behauptete, dass das Weisse Haus erst mit dem Einzug von Socks zum wirklichen Zuhause wurde. Ausserdem predigte sie ausführlich darüber welch grosse Verantwortung Haustiere wären und warnte vor Leichtsinn in Anschaffung & Umgang. Anschienend alles nur wichtig, solange man im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht, denn Socks wurde an eine Angestellte weitergereicht, und der arme Buddy gar überfahren, sobald das Rampenlicht sich ein wenig abschwächte. Lahm, lahm lahm, und symptomatisch.
Obama for President!
I don't like Hillary. Why? Read Caitlin Flanagan's "No Girlfriend of Mine" I thought I didn't care which Democrat , as long as it's a Democrat, but after Hillary took California in the Primaries I have to admit that I really don't want her to win. She's a friggin hypocrite. Obama isn't. The choice should be obvious.
Subscribe to:
Post Comments (Atom)
Die Clintons sind einfach widerlich!
ReplyDeleteHallo Dominik!
ReplyDeleteHallo nach Gerbrunn! Ich komme übrigens aus der Ecke & habe immer noch Freunde in Würzburg.
Re Kommentar: Ein Verbrechen ist es nun gerade nicht die Katze unverschuldet ins Exil zu schicken, aber es steht exemplarisch für ihre ganze Einstellung. Das Argument, dass Hillary für die Mehrheit der Amis eher "wählbar" wäre als Obama zieht einfach nicht mehr. Das hat letztesmal mit Kerry schon nicht geklappt, jetzt ist es an der Zeit diese Art Milchmädchenrechnung aufzugeben.